Autor: Simone Schwarzer

  • Auch ohne Beschwerden – Mehrzahl der Raucher ist lungenkrank

    Rauchen ist die Hauptursache für die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Foto©Universitätsklinikum Heidelberg
    Rauchen ist die Hauptursache für die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Foto©Universitätsklinikum Heidelberg

    Deutlich mehr Raucher als bisher angenommen – rund 80 anstatt der mit gängigen Diagnosetests ermittelten ca. 50 Prozent – entwickeln eine so genannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die mit fortschreitenden Lungenschäden einhergeht. Das ist das Ergebnis einer Studie der führenden US-amerikanischen Lungenfachklinik National Jewish Health mit mehr als 8.800 Rauchern, an der auch ein Radiologe des Universitätsklinikums Heidelberg beteiligt war. Prof. Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, wertete computertomographische Aufnahmen der Studienteilnehmer aus. Selbst bei Rauchern, deren Lungenfunktionstest unauffällig ausfiel und die daher als gesund eingestuft wurden, fand der Experte Gewebeschäden. Professor Kauczor hat sich auf die Weiterentwicklung der Lungenbildgebung spezialisiert und leitet die „Imaging-Plattform“ am Deutschen Zentrum für Lungenforschung. Die Studie ist nun im renommierten Fachjournal JAMA Internal Medicine erschienen.

    An einer COPD leiden in Deutschland rund acht Millionen Menschen, jedes Jahr sterben über 100.000 an den Folgen des schleichenden Lungenversagens. „Die COPD ist eine – jedenfalls hierzulande – größtenteils vermeidbare Erkrankung“, betont der Lungenexperte Professor Dr. Felix Herth, Chefarzt der Abteilung Pneumologie und Beatmungsmedizin der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg. „Rund 90 Prozent der Betroffenen sind oder waren Raucher.“ Häufig leidet die Lunge lange unbemerkt, Symptome wie Kurzatmigkeit oder morgendlicher Husten werden oftmals nicht ernst genommen. Hat sich das Lungengewebe aber erst einmal krankhaft verändert, kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden. Je früher die Therapie einsetzt, desto besser können weitere Schäden hinausgezögert werden. Eine Heilung ist nicht möglich.

    Zur Diagnose einer COPD wird in der Regel ein Lungenfunktionstest, die Spirometrie, herangezogen. Dabei wird u. a. gemessen, wie viel Luft die Patienten einatmen und in einer Sekunde ausatmen können. Dass damit die Folgen langjährigen Rauchens auf die Lunge bisher gravierend unterschätzt wurden, hat die Studie des National Jewish Health nun eindrucksvoll belegt.

    Die Wissenschaftler um Professor Dr. James Crapo und Dr. Elisabeth Regan vom National Jewish Health in Denver untersuchten 8.872 aktive und ehemalige Raucher im Alter zwischen 45 und 80 Jahren. Alle hatten mindestens zehn Jahre lang mindestens eine Packung Zigaretten pro Tag (zehn Packungsjahre), die meisten deutlich mehr geraucht. Bei rund der Hälfte der Teilnehmer fanden sich beim Lungenfunktionstest keine Anzeichen einer COPD. Ihre Lungen wurden als gesund eingestuft.

    Zusätzliche Untersuchungen zeichneten allerdings ein anderes Bild: Bei 42 Prozent der zuvor als gesund eingestuften Teilnehmer zeigten CT-Untersuchungen Veränderungen der Atemwege oder aufgeblähte Lungenabschnitte (Emphysem). 23 Prozent litten unter Atemnot, 15 Prozent schafften beim Gehtest weniger als 350 Meter in sechs Minuten. In einem Fragebogen überschritt ein Viertel von ihnen einen Wert, der eine klinisch relevante Einschränkung der Lebensqualität markiert. Insgesamt war bei mehr als der Hälfte (55 Prozent) die Lungengesundheit in irgendeiner Form beeinträchtigt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dies frühe Anzeichen einer COPD sind.

    Was das für die Lunge bedeutet, erklärt Professor Herth: „Bei Einschränkungen im Lungenfunktionstest gehen wir davon aus, dass bereits ein Viertel des Lungengewebes zerstört ist. Bis dahin ist viel Raum für erhebliche Schäden, die Betroffene nicht bewusst wahrnehmen oder wahrnehmen wollen. Hier gilt es, durch entsprechende Beratung zu sensibilisieren.“ Außerdem sollte bei Rauchern die Therapie der COPD, z.B. in Form von Sprays zum Inhalieren, bei entsprechenden Beschwerden schon früher als bisher einsetzen, auch wenn der Lungenfunktionstest noch keinen Anlass zur Sorge gibt. „Voraussetzung ist allerdings, dass der Patient das Rauchen aufgibt, sonst hat die Behandlung ohnehin keinen Erfolg“, so der Lungenspezialist.

     Pressestelle des Universitätsklinikums Heidelberg, 08.07.2015

  • fdr-texte # 5

    Berlin: Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V., 2. überarbeitete Auflage 2015, 39 S., als PDF kostenlos verfügbar oder als gedruckte Broschüre zu bestellen unter: mail@fdr-online.info

    fdr_texte#5_schulprojekte2015[1].pdfIm Verbundsystem der Suchthilfe haben sich verschiedene Schulprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene etabliert, die durch erfolgreiche Schulabschlüsse Grundlagen für einen qualifizierten Einstieg in Berufs- und Alltagsleben schaffen. Ende 2014 wurden vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V. in einem Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit die Daten zu Schulprojekten neu recherchiert. Dem zu Grunde lag ein Beschluss des Drogen- und Suchtrats der Bundesregierung vom 16.04.2013 zur Verbesserung der Kooperation zwischen der Jugendhilfe und der Suchthilfe, in dem die „Erarbeitung einer Übersicht mit Best-Practice Modellen (…) zu Schulprojekten“ empfohlen wurde. Insgesamt konnten 20 Projekte mit rund 750 Plätzen zur Erlangung eines Schulabschlusses dargestellt werden, die sich in der Neuauflage der fdr-texte #5 präsentieren.

  • High sein

    Berlin: Rogner & Bernhard 2015, 320 S., ISBN 978-3-95403-086-6, EUR 22,95

    CoverDrogen nehmen kann großartig sein: überwältigend, aufregend, lustig, belebend, euphorisierend, inspirierend, sinnlich, identitätsstiftend. Und Drogen nehmen kann auch verheerend sein: niederschmetternd, stumpf und elend. Es kann uns einsam machen oder apathisch, ängstlich oder aggressiv, depressiv oder verzweifelt. Drogen können süchtig machen, unser Leben ruinieren, uns ins Krankenhaus, in die Psychiatrie oder schlimmstenfalls ins Grab bringen. Aber je mehr wir über Drogen wissen, desto besser können wir mit ihnen umgehen.

    High sein ist ein Aufklärungsbuch für Jugendliche, das niemanden bevormunden will. Und ein Handbuch für jeden, der sich ein differenziertes Bild von Drogen aller Art, von Rausch und Sucht, von Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken machen will. Geschrieben von Experten, die sich ideal ergänzen: einem Ex-Junkie, einem Wissenschaftler, der sich seit vielen Jahren mit Suchtprävention beschäftigt, und zwei Jugendlichen, die wissen, was in ihrer Altersgruppe wirklich läuft.

    Zahlreiche Fotos, Infografiken und ein modernes magazinartiges Layout machen das Buch neben seinem praktischen Nutzen zu einem Objekt, das man gern in den Händen hält, durchblättert, liest und verschenkt.

  • Alkoholkonsum von Jugendlichen: Der Preis ist entscheidend!

    Studie Alkoholpreis_Cover_rahmenEine neue wissenschaftliche Untersuchung von Sucht Schweiz belegt, dass höhere Preise den Alkoholkonsum von jungen Menschen erheblich senken könnten und in der Bevölkerung breite Akzeptanz finden.

    Mit dem Wertverlust des Euros sind auch die Preise für Importbiere in der Schweiz weiter gesunken. Die billigsten Halbliter-Büchsen kosten heute nur mehr 45 Rappen. Die Schweizer Brauer werden wohl bald nachziehen müssen. Zudem schickt sich die Spirituosenbranche an, im Rahmen des aktuell debattierten Alkoholgesetzes erhebliche Steuersenkungen für inländische Brenner durchzusetzen (worauf die ausländischen Anbieter dasselbe einfordern werden). Doch mit dem Preisverfall wird der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Menschen wohl steigen, so wie dies bereits nach der Steuer- bzw. Preissenkung auf ausländischen Spirituosen von 1999 festgestellt wurde.

    Ein Mindestpreis oder allgemeine Preiserhöhungen würden sich als Ausweg anbieten. Deren Akzeptanz sowie Auswirkung auf den Bier- und Spirituosenkonsum wurden in einer vor kurzem veröffentlichten, im Rahmen des Suchtmonitorings durchgeführten Studie von Sucht Schweiz untersucht.

    Bei einem Mindestpreis für Bier von 70 Rappen pro halbem Liter würden fast 20 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten weniger Bier kaufen. Bei einem Mindestpreis von 1,50 SFr würden bereits 53 Prozent der Konsumenten und Konsumentinnen weniger trinken, unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen beträgt dieser Wert sogar 64 Prozent. Die Maßnahme findet auch mehrheitlich Akzeptanz: Nach einer früheren Untersuchung von Sucht Schweiz aus dem Jahr 2012 stimmen ihr 57 Prozent zu.

    Die Einführung von Mindestpreisen wäre für die Mehrheit der Bevölkerung wohl auch deshalb akzeptabel, weil bereits heute durchschnittlich deutlich mehr für Bier (fast zwei Franken/5 dl) und Spirituosen (25 Franken/7 dl) als der erfragte Mindestpreis bezahlt wird. Allerdings geben gerade die Jugendlichen an, auf einen Mindestpreis mit Konsumreduktion zu reagieren, da sie eher billigen Alkohol kaufen. Man würde also genau diejenigen Konsumierenden am meisten beeinflussen, bei denen man eine präventive Wirkung erzielen möchte.

    Bezüglich einer allgemeinen Preiserhöhung von 25 Prozent gibt die Hälfte der Befragten der vorliegenden Studie an, dass sie weniger Alkohol kaufen würden, unter den 15- bis 19-Jährigen sogar fast 70 Prozent. Die Zustimmungsrate der Befragten zu dieser Maßnahme liegt bei 55 Prozent.

    Die vorliegende Studie bestätigt internationale Untersuchungen wie den kürzlich publizierten Bericht der OECD, wonach die Preisgestaltung vor allem auf das Trinkverhalten von jungen Menschen einen Einfluss hat. Konsumsenkende Maßnahmen sind entscheidend, denn wer als Jugendlicher bereits viel trinkt, hat ein stark erhöhtes Risiko, als Erwachsener eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln. Fast 30 Prozent der jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren trinken sich mindestens einmal im Monat in den Rausch. Dabei spielen Bier und Spirituosen die Hauptrolle.

    Pressestelle von Sucht Schweiz, 18.06.2015

  • Achtsam und gelassen im Job

    Weinheim: Beltz Verlag 2015, 202 S., mit Online-Material, ISBN 978-3-621-28217-8, EUR 24,95, auch als eBook erhältlich

    9783621282178Leistungsdruck, Überstunden, Stress – die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt sind groß. Was kann der/die Einzelne tun, um potentiell damit einhergehenden psychischen Beeinträchtigungen vorzubeugen? Dieser Ratgeber liefert Antworten. Er hilft Betroffenen, die Ursachen von Stresssymptomen zu erkennen, eigene Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken und neue Verhaltensweisen zu trainieren. Checklisten und Fragebögen ermuntern dazu, sich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen und das Gelesene im Alltag umzusetzen. Schritt für Schritt beschreibt die Autorin anschaulich und fundiert, wie Stress entsteht und wie man ihn abbaut. Der Schwerpunkt der Buches liegt auf der (Wieder-)Entdeckung eigener Ressourcen: Wie treffe ich für mich passende Entscheidungen, wie gebe ich angemessen Feedback? Und welche Art der Erholung tut mir gut? Die vielen Materialien im Buch und online regen immer wieder neu zum Nachdenken über die eigene Situation an.

  • Angehenden Ärzten drohen Depression und Burnout

    Medizin gilt als eines der Fächer, in dem die Studierenden besonders gefordert werden. Das bleibt nicht ohne Folgen: Dramatisch viele Medizinstudierende zeigen schon im Grundstudium Symptome von stressbedingten Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Das belegen aktuelle Studien von Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Forscher vermitteln aber auch Strategien, wie die Studierenden schon frühzeitig lernen können, stressbedingten Risikofaktoren vorzubeugen.

    „Uns ist aufgefallen, dass unsere Studierenden in Sprechstunden mit ihren Dozenten über die Jahre mehr und mehr von Stress und Prüfungsangst berichteten“, sagen die Leiter der Studie, Prof. Dr. Michael Scholz vom Institut für Anatomie der FAU und Dr. Pascal Burger von der psychiatrischen und psychotherapeutischen Spezialklinik Meissenberg im schweizerischen Zug. Deshalb haben die FAU-Forscher in ihrer Studie mehrere Jahrgänge von Medizinstudierenden vom Start an der Universität bis zum ersten Staatsexamen am Ende des vierten Semesters untersucht. Dazu haben die Studierenden Fragebögen zu verschiedenen Aspekten ihrer mentalen Befindlichkeit ausgefüllt, die anschließend wissenschaftlich ausgewertet wurden.

    Das Ergebnis: Zu Beginn des Studiums entspricht der Gesundheitszustand der angehenden Mediziner dem der Normalbevölkerung. Mit steigender Semesterzahl nehmen jedoch Depressivität, Ängstlichkeit und Burnout-Beschwerden deutlich zu. Am Ende des zweiten Studienjahres war die Zahl der zumindest leicht depressiven Studierenden fast doppelt so hoch wie bei den Studienanfängern. Gleichzeitig waren immer weniger Studierende in der Lage, Abstand zu den Belastungen des Studiums zu gewinnen, lernten zum Beispiel Tage und Wochen am Stück ohne große Pausen, und liefen dadurch vermehrt Gefahr auszubrennen. Je ausgeprägter dieses Lernverhalten war, desto ausgeprägter waren Stresssymptome der Studierenden.

    Die Schlussfolgerung der Erlanger Forscher: „Wer angehenden Ärzten beibringt, die Gesundheit von Patienten zu steuern, muss ihnen auch beibringen, den eigenen Stress zu managen.“ Schließlich müssen sich Mediziner bereits von Anfang an im Studium und auch später im Beruf großen psychischen Belastungen stellen. Wie wirkungsvoll bestimmte Stressbewältigungstechniken sind, haben die FAU-Mediziner in einer weiteren Studie untersucht. Dabei erhielten Studierende im Rahmen eines Wahlfaches Einführungen in die Anwendung von Entspannungstechniken wie zum Beispiel Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung. Ziel war es, den Studierenden diese Techniken so beizubringen, dass sie sie selbstständig und regelmäßig anwenden können. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die mentale Befindlichkeit der Teilnehmer besserte sich nach Kursabschluss deutlich.

    „Obwohl an unseren Studien nur Studierende der Universität Erlangen-Nürnberg teilgenommen haben, sind unsere Ergebnisse auch auf andere Universitäten übertragbar, zumal internationale und an anderen deutschen Hochschulstandorten durchgeführte Studien durchaus vergleichbare Resultate erbrachten“, erklärt Prof. Scholz. Aufgrund ihrer Ergebnisse planen die Forscher, ein Wahlfach zum Erlernen von Entspannungstechniken zur Stressbewältigung für Medizinstudierende ab dem nächsten Wintersemester regelmäßig anzubieten.

    Pressestelle der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 26.06.2015

  • Relaunch von www.reha-recht.de

    Reha und Recht ScreenshotDas Diskussionsforum Rehabilitations- und Teilhaberecht präsentiert sich auf www.reha-recht.de seit Mai 2015 in frischem Design, mit neuer Struktur und verbesserten Such- und Filterfunktionen. Nutzerinnen und Nutzer können sich damit besser auf der Webseite orientieren, schneller die gewünschten Inhalte finden und sich noch leichter am interdisziplinären Austausch beteiligen. Diesem Ziel dienen auch neue Elemente der Webseite wie ein interaktives Glossar und der erweiterte Diskussionsbereich.

    Das Diskussionsforum ist ein Onlineportal mit einem umfassenden Themenspektrum zum Rehabilitations- und Teilhaberecht (s. a. KONTUREN, 10.04.2015). Es hat den Anspruch, eine verlässliche Informationsquelle für die Rechtsprechung, Wissenschaft und Praxis und für Menschen mit Behinderungen zu sein, und unterstützt die Vernetzung der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure. Im Mittelpunkt stehen dabei die Auslegung und Anwendung des Reha- und Teilhaberechts. Ziel ist es, Impulse für die Fortentwicklung des Rechts zur Förderung der umfassenden Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu geben.

    Der Relaunch erhöht die Nutzerfreundlichkeit des Diskussionsforums und verbessert die Möglichkeit zum interaktiven Austausch. Die entsprechenden Portalbereiche sind auf der neu gestalteten Startseite übersichtlich angeordnet:

    • Fachbeiträge: Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis veröffentlichen hier fachlich fundierte Aufsätze, die kommentiert werden können.
    • Diskussionen: Diskussionen zu ausgewählten Themen finden im moderierten Online-Forum „Fragen-Meinungen-Antworten“ statt. Alle Interessierten können sich dazu mit ihren Fragen und Erfahrungen einbringen. Neu hinzugekommen ist ein Bereich für den themenoffenen Austausch.
    • Infothek: Nutzerinnen und Nutzer finden hier Hintergrundinformationen und Materialien wie Stellungnahmen und Positionspapiere, Regelungen und Gesetzesentwürfe sowie relevante Links aus Recht und Praxis der Rehabilitation und Teilhabe.

    Neues Element ist ein interaktives Glossar zur Klärung bzw. Diskussion reha-rechtlicher Fachbegriffe, das unter Beteiligung fachlich interessierter Nutzerinnen und Nutzer sukzessive ausgebaut werden kann.

    Das Diskussionsforum bietet vielfältige Zugänge zu den Inhalten: die thematische Sortierung von Beiträgen, die Möglichkeit, nach Stichworten zu suchen, sowie erweiterte Suchfunktionen. Mit dem optimierten Design lässt sich die Webseite per Tablet oder Smartphone ebenso gut nutzen wie mit dem Computer. So kann man auch von unterwegs die Kommentarfunktion nutzen oder online mitdiskutieren. Angepasst an das Design der Website, wird auch der Newsletter in Kürze in Optik und Struktur überarbeitet erscheinen.

    www.reha-recht.de ist das Onlineportal für die Anwendung und Weiterentwicklung des Rehabilitations- und Teilhaberechts. Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) wirbt als Trägerin dieses Angebots für eine breite fachliche Beteiligung am reha-rechtlichen Diskurs und lädt alle Interessierten zum interaktiven Austausch und zur Vernetzung ein. Fachjuristen, Praktiker bei Rehabilitationsträgern, in Unternehmen, Einrichtungen und Beratungsstellen, Mediziner sowie die Organisationen der Menschen mit Behinderungen sind aufgerufen, das Portal zu nutzen und mit eigenen Beiträgen am Diskussionsprozess mitzuwirken.

    Pressestelle der DVfR, Mai 2015