Kategorie: Neue Bücher

  • Körper und Psyche in Balance

    Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2016, 224 S., ISBN 978-3-13-205841-5, EUR 19,99, auch als E-Book erhältlich

    9783132058415_cover_rDieses Buch bietet Einblicke für jeden in die Zusammenhänge von Körper und Geist und vermittelt das von Daniela Michel-Gremaud entwickelte ganzheitliche Körpertraining – zum Nachdenken und Nachmachen. In zwölf Themenkomplexen hat die Autorin verschiedene Methoden, z. B. aus Gymnastik, Yoga, Pilates, Atemtechniken und Körperpsychotherapie, zusammengetragen. Extra gefertigte Holzschnitte von Monika Sommerhalder leiten wirkungsvoll in die Kapitel ein. Das ganzheitliche Körpertraining hilft, die Körperwahrnehmung zu verbessern, und stellt Übungen bereit, um psychischen und körperlichen Problemen wirksam zu begegnen, von A wie Atmung bis Z wie Zentrieren.

  • Interkulturelle Perspektiven für das Sozial- und Gesundheitswesen

    Frankfurt a. M.: Mabuse Verlag, 2. Aufl. 2016, 324 S., ISBN 978-3-938304-99-0, EUR 39,95

    1499gr_392x550-ID9985-dc9935f5df8b2ef37c229375e83e136eMenschen mit Migrationshintergrund treffen im Sozial- und Gesundheitswesen auf zahlreiche Zugangsbarrieren. Soll eine gleichberechtigte Teilhabe von Klient/innen und Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund gewährleistet werden, müssen sowohl individuelle Einstellungen als auch institutionelle Strukturen überdacht werden. Das Buch stellt Konzepte vor, wie die aktive Teilhabe dieser Personengruppen im Sozial- und Gesundheitswesen gelingen kann.

  • Kinder auf der Flucht

    Opladen/Berlin/Toronto: Verlag Barbara Budrich 2016, 99 S., ISBN 978-3-8474-0574-0, EUR 12,90

    VBB2016.inddKinder auf der Flucht, ob begleitet oder unbegleitet, haben ein Recht auf Hilfe und Zukunft. Doch wer tritt für dieses Recht ein? Hilfe für Kinder geschieht derzeit vor allem außerhalb der Hilfesysteme, durch engagierte Bürger/innen in Form einer neuen Kultur des Ehrenamtes. Sie ist sichtbar, sie hat eine Stimme, sie fordert und ergreift Partei. Die Soziale Arbeit, in Deutschland der traditionsreichste Ort professioneller Hilfe, hingegen bleibt eigentümlich stumm, fast unbeteiligt. Ihr theoretisches Gerüst, ihre modernen Instrumente, ihre differenzierten und ausgefeilten Methoden scheinen dem Ausmaß der Flucht nicht gewachsen zu sein. Die Erfahrung des Extremen, die die Flucht in die Soziale Arbeit hineinträgt, die bloße Masse der Menschen, der Kinder und Jugendlichen, die es zu versorgen gilt, bringt die moderne Soziale Arbeit an ihre Grenzen.

    Die Autorin plädiert für ein grundsätzliches Umdenken. Sie fordert, dass die Soziale Arbeit ihre Grenzen überwindet, sich neu denkt und sich an ihre Traditionen engagierter Hilfe erinnert, um die großen Fluchtbewegungen zu bewältigen und Kindern auf der Flucht heute, hier in Deutschland, zu ihrem Recht zu verhelfen. Auf diese Weise kann die Soziale Arbeit eine wichtige Stimme werden, um für die Zukunft der geflüchteten Menschen und vor allem der geflüchteten Kinder, Sorge zu tragen. Dann ist die Soziale Arbeit der freundliche Boden der Hilfe in ungewissen Zeiten.

  • Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

    Weinheim: Beltz Juventa 2016, 102 S., ISBN 978-3-7799-3393-9, EUR 12,95, auch als E-Book erhältlich

    Cover_gesamt_Herbst2016_15x23.inddDie Flüchtlingszahlen weltweit und auch in Deutschland sind auf einem historischen Höchststand. Und immer mehr professionelle und ehrenamtliche Helfer/innen sind – oft zum ersten Mal – direkt mit Flüchtlingen konfrontiert. Ein großer Teil der Flüchtlinge (Studien gehen von ca. 40 Prozent aus) ist durch Kriegs- und Gewalterlebnisse in den Herkunftsländern und auf der Flucht traumatisiert. Was bedeutet das für die Arbeit mit den Betroffenen? Dieser Leitfaden vermittelt Grundkenntnisse zur Situation von Flüchtlingen sowie zur Entstehung und der Symptomatik von Traumafolgestörungen. Anhand traumapädagogischer Leitlinien wird reflektiert, wie Helfer/innen in ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Alltag mit Flüchtlingen stabilisierend und ressourcenorientiert wirken können. Abschließend geht es um Selbstfürsorge und den Schutz vor Sekundärtraumatisierungen.

  • Psychologisches Konfliktmanagement

    Wiesbaden: Springer Fachmedien 2016, 46 S., ISBN 978-3-658-14316-9, EUR 9,99, auch als E-Book erhältlich

    9783658143169Sie wollen mit Konflikten (noch) besser umgehen können? Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Interessen umsetzen, ohne dabei Scherbenhaufen in Ihren Beziehungen zu Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeitern oder auch im Bekannten- und Freundeskreis zu hinterlassen? Hier erfahren Sie es. In diesem Buch finden Sie nicht nur jede Menge handfester und leicht im Alltag einsetzbarer Tools, sondern Sie gewinnen auch wertvolle Einblicke in konfliktfördernde menschliche Denk- und Wahrnehmungsprozesse, deren Berücksichtigung Ihr Leben um vieles einfacher macht. Weniger Kleinkriege, dafür mehr Zeit und Energie für Ihre eigentlichen Tätigkeiten.

  • Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie

    Göttingen: Hogrefe Verlag 2016, 476 S., ISBN 978-3-8017-2480-1, EUR 39,95, auch als E-Book erhältlich

    9783801724801 - KopieDie Durchführung zieloffener verhaltenstherapeutischer Gruppen, bei denen die individuellen Anliegen der Gruppenteilnehmer im Vordergrund stehen, erfordert den Einsatz ganz unterschiedlicher Methoden, was auf Seiten des Gruppenleiters ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz voraussetzt. Dieses Buch gibt Psychotherapeuten einen Leitfaden für die Arbeit in zieloffenen Gruppen im stationären und ambulanten Setting an die Hand.

    Das Buch stellt zunächst empirische Befunde zur Effektivität gruppentherapeutischer Verfahren dar. Ausführlich wird dabei auf die Bedeutung der Gruppendynamik, therapeutische Wirkfaktoren sowie auf das Verhalten und die Einflussmöglichkeiten des Gruppenleiters eingegangen. Anhand von konkreten Handlungsanweisungen und Fallbeispielen wird anschließend praxisorientiert das für die Leitung zieloffener Gruppen erforderliche Wissen aufgezeigt. Dabei geht es u. a. um die adäquate Zusammenstellung von Gruppen, um die Förderung einer konstruktiven Kommunikation zwischen den Gruppenteilnehmern, um den gezielten Einsatz strukturierter Aktivitäten sowie um die Arbeit mit einem Fokuspatienten mithilfe unterschiedlicher psychotherapeutischer Methoden. Weiterhin wird auf den Umgang mit schwierigen Therapiesituationen, z. B. bei Konflikten innerhalb der Gruppe oder bei einem Therapieabbruch, eingegangen.

  • Recoveryorientierte Pflege bei Suchterkrankungen

    Köln: Psychiatrie Verlag 2016, 144 S., mit Downloadmaterial, ISBN 978-3-88414-643-9, EUR 24,95

    9783884146439Langwierige Krankheitsverläufe, Rückschläge, Folgeerkrankungen und Stigmatisierungserfahrungen machen Zuversicht und Hoffnung zu wichtigen Ressourcen im Genesungsprozess von Menschen mit Suchterkrankungen. Pflegefachpersonen können Suchtkranke auf ihrem individuellen Genesungsweg ressourcen- und handlungsorientiert begleiten und unterstützen. Dieser praxisnahe Leitfaden fasst das Grundlagenwissen zu Suchterkrankungen und die spezifische Bedeutung des Recoveryansatzes für die stationäre und ambulante Pflege zusammen. Mithilfe des Gezeiten-Modells als Kompass stellt Esther Indermaur die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses wie Informationssammlung, Anamnese, Zielfindung, Planung und Evaluation in übersichtlichen Kapiteln dar. Sie stellt hilfreiche Interventionen in Krisensituationen und spezielle Konzepte vor und weist auf die Rolle von Angehörigen und den Einsatz von Genesungsbegleitern hin. Ein strukturierter Aufbau, klare Botschaften und alltagsnahe Beispiele helfen Pflegefachpersonen, ihre Berührungsängste abzulegen und ihre eigenständige Rolle als Begleiterinnen und Begleiter wahrzunehmen.

  • Aufstellungsarbeit mit dem Inneren Team

    Stuttgart: Klett-Cotta 2016, 191 S., ISBN 978-3-608-89176-8, EUR 24,95, auch als E-Book erhältlich

    9783608891768Aufstellungen geben Anstöße, die nicht selten tief sitzende Blockaden beim Patienten lösen können. Nach einer gelungenen Aufstellungsarbeit hat der Patient ein konkretes Bild vor Augen und eine Landkarte für die nächsten Schritte vor sich. Dagmar Kumbier zeigt in diesem Buch, wie fruchtbar die Aufstellung des „Inneren Teams“ für den therapeutischen Prozess genutzt werden kann. In mehrfacher Hinsicht betritt sie dabei Neuland und bereichert die traditionell systemische Methode durch die psychodynamische Fragestellung: Welche unbewusste innere Dynamik ist am Werk? Die Aufstellung des Inneren Teams führt Patientinnen und Patienten an verdrängte Teile ihrer Biographie heran und legt so die Basis für Veränderung und Wachstum. Mit vielen Beispielen aus der Praxis, Weiterentwicklung des Ansatzes von Friedemann Schulz von Thun für die Psychotherapie.

  • Salutogenese

    München: Ernst Reinhardt Verlag, 3. Auflage 2016, 208 S., ISBN 978-3-497-02599-2, EUR 29,90, auch als E-Book erhältlich

    Lorenz_Salutogenese_3A_4cWeshalb bleiben manche Menschen gesund, wenn andere krank werden? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage entwickelte Aaron Antonovsky das Konzept der „Salutogenese“. Lange Zeit hatte sich die Medizin vorwiegend mit der „Pathogenese“, also dem, was krank macht, beschäftigt. Antonovsky untersuchte stattdessen, was den Menschen selbst unter widrigen Bedingungen gesund hält — mit weitreichenden Konsequenzen für die medizinische Forschung und Praxis. Anschaulich stellt der Autor die theoretischen Bausteine des Salutogenese-Konzeptes dar und ordnet sie kritisch ein. Er gibt einen Überblick über den Stand der Forschung und zeigt, welche Bedeutung das Konzept für andere aktuelle Forschungsgebiete (Säuglingsforschung, Entwicklungspsychologie, Emotionsregulation) hat. Als Konzept der Gesundheitsförderung und Prävention ist Salutogenese vor allem für die Praxis relevant, insbesondere für die Psychotherapie. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren, wie man das Salutogenese-Konzept in der Psychotherapie fruchtbar machen, Ressourcen nutzen und Selbstheilungskräfte fördern kann. Mit einem Geleitwort von Hilarion G. Petzold.

  • Drogenerziehung in der Praxis

    Weinheim: Beltz Juventa 2016, 216 S., mit Online-Materialien und Kopiervorlagen, ISBN 978-3-7799-3394-6, EUR 34,95

    3394_UmschlagBarsch_DrogenErz_interim.inddIm ersten Teil geht es um das theoretische Fundament einer akzeptierenden Drogenerziehung, das durch die Kritik an der gängigen Suchtprävention dargestellt wird. „Akzeptierende Drogenerziehung“ ist also nicht einfach ein neuer Begriff, sondern mit einem paradigmatischen Wechsel verbunden, durch den „Drogenmündigkeit“ zum Ziel wird. Der zweite und dritte Teil wenden sich ausdrücklich an Praktiker, die sich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über den Konsum psychoaktiver Substanzen austauschen wollen. Vorgelegt werden Projekte, die mit wenigen Handgriffen schnell praktisch umgesetzt werden können – also quasi das von der Praxis oft gewünschte Rezeptbuch, mit dem eine Idee aus dem Elfenbeinturm für die Praxis verwertbar wird.