Kategorie: Neue Bücher

  • Was Sie schon immer über Sucht wissen wollten

    Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag 2016, 162 S., ISBN 978-3-662-48326-8, EUR 19,99, auch als E-Book erhältlich

    Gross_SuchtDieses Buch gibt Antworten auf die dringendsten Fragen zum Thema Sucht. Was eigentlich ist das Süchtige an der Sucht? Wie entsteht unabhängig vom Suchtmittel Sucht? Was ist problematisch an süchtigem Erleben und Verhalten? Woran hindert Sucht? Was sind Übergänge von normalem zu süchtigem Verhalten? Hat man einen Nutzen von süchtigem Verhalten? Sind wir vielleicht alle mehr oder weniger süchtig – oder leben wir gar in einer ‚versüchtelten‘ Gesellschaft? Sucht ist eines der chronisch gewordenen Probleme unserer Gesellschaft. Dabei sind es nicht nur die stoffgebundenen Suchtformen (Alkohol, Medikamente, illegale Drogen), die mit diesem Begriff gemeint sind, sondern es sind auch die Verhaltenssüchte, die jedes Jahr zunehmen: Internetsucht, Spiel-, Arbeits-, Kauf-, Sexsucht. Man nennt diese exzessiven Tätigkeiten auch stoffungebundene Suchtformen. Aber handelt es sich dabei wirklich um Sucht, sind es Vorstufen von Sucht oder haben sie einen ganz anderen Hintergrund? Antworten und Orientierung gibt dieses Buch.

  • Sucht und Suizidalität

    Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2016, 170 S., ISBN 978-3-17-023360-7, EUR 32,00, auch als E-Book erhältlich

    Sucht und Suizidalitaet_Schneider_WetterlingBei an Suizid Verstorbenen lag häufig eine Suchterkrankung vor, und bei Suchtkranken ist das Risiko für Suizid(-versuche) stark erhöht. Dieses Buch fasst das aktuelle Wissen zu Suizidalität sowie die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Suizidalität bei Suchterkrankungen zusammen. Möglichkeiten zur Behandlung einschließlich Prävention werden dargestellt. Internationale Erfahrungen zeigen, dass wichtige Elemente einer erfolgreichen Suizidprävention die Information und Schulung von Fachkräften und Kontaktpersonen von Suizidgefährdeten sind. Das Buch richtet sich insbesondere an diese Personengruppen und will einen Beitrag zur Suizidprävention bei Suchtstörungen leisten.

  • Emotionsfokussierte Methoden

    Weinheim: Beltz 2015, 199 S., mit E-Book inside und Arbeitsmaterial, ISBN 978-3-621-28256-7, EUR 26,95, auch als E-Book erhältlich

    9783621282567Emotionsfokussierte Methoden sind ein wichtiges Instrument in der Verhaltenstherapie. Sie werden eingesetzt, um bei Patienten die dysfunktionale Regulation von Emotionen aufzulösen und ihnen dabei zu helfen, mit problematischen Gefühlen wie Angst, Scham, Schuld, Traurigkeit und Einsamkeit konstruktiv umzugehen. Claas-Hinrich Lammers erklärt die einzelnen Methoden und ihre Anwendungsfelder und gibt Anregungen für Interventionen, die an kritischen Punkten der emotionalen Fehlregulation des Patienten ansetzen.

    Zum vorgestellten Repertoire gehören nicht nur Techniken, die ausschließlich emotionsfokussiert sind, sondern der Autor zeigt auch, wie man beispielsweise Stuhldialoge emotionsfokussiert einsetzen kann. Er geht auf die Grundlagen der Techniken ein, zeigt Indikation und Kontraindikation auf und erklärt, was bei der Vorbereitung auf die Behandlung zu beachten ist. Einsteiger finden aufgrund der didaktisch einladenden Aufbereitung schnell einen Zugang. Aber auch geübte Praktiker können – z. B. durch die zusätzlich online angebotenen Lehrvideos – ihr Wissen leicht auffrischen und ihr therapeutisches Spektrum erweitern. Prüfungsfragen ermöglichen die Überprüfung des eigenen Wissens, die Antworten sind online zu finden.

  • Aktuelle psychiatrische Diagnostik

    Stuttgart: Thieme Verlag 2015, 168 S., ISBN 978-3-13-200521-1, EUR 49,99, auch als E-Book erhältlich

    9783132005211_cover_mDieser Leitfaden bietet Hilfestellungen für die Anwendung von IDC und DSM durch praktische Tipps und wichtige Hintergrundinformationen: Er informiert über Vor- und Nachteile der Diagnosesysteme ICD 10 und DSM 5, zeigt einen Überblick über verschiedene Krankheitsmodelle in der Psychiatrie und erklärt entwicklungsgeschichtliche Aspekte, aktuelle Ansätze und Zukunftsperspektiven. Außerdem stellt er konkrete, praxisnahe Fallbeispiele vor, beschreibt verschiedene Hilfsinstrumente (z. B. standardisierte Interviews), beinhaltet zahlreiche Tabellen und Abbildungen und hilft bei der Anwendung diagnostischer Algorithmen.

  • Was fehlt, wenn alles da ist?

    Zürich: Orell Füssli Verlag, 3. Auflage 2015, 189 S., ISBN 978-3-280-05592-2, EUR 19,90, CHF 19,90

    Haeni_Kovce_WasFehlt_RZ.inddEin provokativer Essay der Initiatoren der Schweizer Volksabstimmung, welche am 5. Juni 2016 stattfindet. Das bedingungslose Grundeinkommen stellt die Frage nach der Selbstbestimmung des Menschen radikal: Was würdest du arbeiten, wenn für dein Grundeinkommen gesorgt wäre? Was traust du dir zu und was den anderen? Die Schweiz ist das erste Land, welches über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens abstimmt. Die Grenze zwischen Befürwortern und Gegnern verläuft quer durch die bekannten Lager: Kapitalisten und Sozialisten, Liberale und Konservative, Unternehmer und Gewerkschafter begeistern sich für den Vorschlag – und bekämpfen ihn. Er schafft neue Allianzen und lässt alte auseinanderbrechen. Der Grund dafür: Das bedingungslose Grundeinkommen stellt die richtigen Fragen. Daniel Häni und Philip Kovce formulieren sie und liefern damit das Werkzeug für den begrifflichen Mauerfall.

  • Digitale Hysterie

    Weinheim: Beltz 2016, 256 S., ISBN 978-3-407-86406-2, EUR 18,95, auch als E-Book erhältlich

    9783407864062Mit Schreckensszenarien wird allerorts vor den Gefahren der digitalen Welt für Kinder und Jugendliche gewarnt. Kritisch und ohne die Risiken zu verschweigen beleuchtet der erfahrene Psychotherapeut Georg Milzner ihren Umgang mit Smartphone & Co und stellt fest: Computerkinder sind viel gesünder, sozialer und intelligenter als ihr Ruf! Statt weiter zu verunsichern, plädiert Georg Milzner für Augenmaß und Offenheit, denn in vielen Familien verbirgt sich hinter dem Computerproblem ein Beziehungsproblem, das alle Seiten belastet. Er beantwortet die wichtigsten Fragen zum Medienkonsum, die Eltern Sorgen machen, und informiert über die Kompetenzen, die Kinder und Jugendliche heute brauchen, um in der digitalen Welt zurechtzukommen. Es gilt, ohne starre Verbote gemeinsam einen angemessenen Umgang mit den neuen Medien zu erarbeiten – das schweißt Familien zusammen und macht Kinder und Jugendliche kompetent und zukunftsfähig.

  • Medien. Wenn-Ich-Karten zum Thema exzessive Nutzung

    München: Aktion Jugendschutz Bayern e. V., Spiel mit 139 Karten, Begleitheft mit 44 S., EUR 15,50 zzgl. Versandkosten, Bestellnr. 11061, Bezug im Internet

    SKMBT_C28016051114360Anhand der Karten kommen Jugendliche in einen zwanglosen Austausch über ihre Erfahrungen mit der Smartphone-Nutzung, mit Computerspielen, sozialen Medien oder Online-Glücksspielen. Mögliche Risiken und Gefährdungen kommen zur Sprache, und die Jugendlichen können ein Gefühl dafür entwickeln, ab wann ihr Nutzerverhalten problematisch wird. Sie setzen sich mit den Merkmalen von Gebrauch, Missbrauch und exzessiver Nutzung auseinander. Weitere Themen, die mit den Karten behandelt werden können, sind Gewalt in den Medien, Cyber-Mobbing, Urheber- und Persönlichkeitsrecht sowie der Jugendmedienschutz. Das Begleitheft liefert die Anleitung und Hinweise zum Umgang mit der Methode. Des Weiteren werden Hintergrundinformationen und Fakten zum Thema Internetsucht geboten.

  • Resilienz im Alltag fördern

    München: Don Bosco Medien 2016, 82 S., ISBN 978-3-7698-2206-9, EUR 15,95

    9783769822069Immer wieder gibt es Situationen, in denen Kinder ihre innere Stärke brauchen, um mit Herausforderungen, Enttäuschungen oder Verletzungen richtig umzugehen. Erzieher/innen können schon mit einfachen Mitteln Resilienz bei Kindern fördern: z. B. Geschichten von resilienten Persönlichkeiten erzählen, in denen Kinder beispielhaft erleben, wie man mit Schwierigkeiten umgehen kann. Solche Resilienz-Geschichten, dazu passende Gesprächsimpulse und kreative Umsetzungsideen für zwischendurch oder für umfassendere Angebote zur Vertiefung bietet dieses Praxisbuch von Sprach- und Entspannungstherapeutin Gabriele Kubitschek. Geschichten für Kinder von 2 bis 6 Jahren.

  • Basiswissen Glücksspielsucht

    Köln: Psychiatrie Verlag 2016, 154 S., ISBN 978-3-88414-636-1, EUR 16,95, auch als E-Book erhältlich

    9783884146361Ob Geldspielautomaten, Casinos, Online-Poker oder Internet-Sportwetten – unter dem Oberbegriff Glücksspiel versammeln sich immer mehr und immer vielseitigere Gefährdungspotenziale. Das Buch bietet einen systematischen und gründlichen Überblick über Phänomene und Dynamik des Störungsbildes Glücksspielsucht und beschäftigt sich ausgiebig mit der Früherkennung und der differenzierten Diagnostik dieses besonderen Suchtverhaltens. Verläufe und Kategorien von Spielverhalten, Spielerpersönlichkeiten und Spielerkarrieren werden erfasst. Der Autor stellt kompakt und praxisnah die einzelnen Bausteine erfolgversprechender Beratungsstrategien vor und formuliert konkrete therapeutische Hilfestellungen, die der Vielschichtigkeit des Geschehens und seiner oft existenziellen Bedeutung – auch für die Angehörigen – gerecht werden. Professionsübergreifende Beratungskonzepte für unterschiedliche Unterstützungssysteme (z. B. Suchtberatung und Schuldnerberatung) und die Rolle der Angehörigen werden vertieft.

  • Handbuch der Psychoedukation für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin

    Stuttgart: Schattauer 2016, 662 S., ISBN 978-3-7945-3131-8, EUR 89,99, auch als E-Book erhältlich

    9783794531318_4c_rTherapeutische Interventionen sind umso wirksamer, umso besser sich die Patienten von den Behandlern verstanden fühlen – und umso besser sie selbst ihr Krankheitsbild und ihre Behandlung verstehen. Die hohe Relevanz von Psychoedukation für das Krankheitsverständnis von Patienten und Angehörigen und damit letztlich für die Salutogenese wird immer offensichtlicher. Dieses Handbuch vermittelt das notwendige Wissen dazu: Führende Experten beschreiben, welche psychoedukativen Konzepte bei unterschiedlichen psychischen, psychosomatischen und medizinischen Beschwerden zur Verfügung stehen – von Suchterkrankungen, affektiven Erkrankungen und Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis über psychische Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu neurologischen und besonders häufigen somatischen Krankheitsbildern.

    Neben den wichtigsten Fakten zu den einzelnen Erkrankungsbildern wird jeweils dargestellt, welche Manuale für Patienten und Angehörige es gibt und wie der Therapeut psycho-didaktisch am besten vorgehen kann. Plastische Interaktionsszenen zeigen, wie Psychoedukation in der Praxis gelingen kann. Dabei kommen viele psychoedukative Basics zur Sprache: Wie wecke ich das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Erkrankung? Wie dolmetsche ich kompliziertes Krankheitswissen? Wie vermittle ich Hoffnung und Mut auch bei chronischem Verlauf?