Kategorie: Neue Bücher

  • Das Problem, der Spruch, die Lösung

    Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 164 S., mit Kartenset, ISBN 978-3-525-40373-0, EUR 19,99, auch als E-Book erhältlich

    Kühling_Problem Spruch LösungDas Kombipaket aus Buch und Karten nimmt 86 Aphorismen als Grundlage der hier vorgestellten Sprücheberatung. Die Methode eignet sich sowohl für chronische Probleme der eigenen Biographie als auch für die kleinen Schwierigkeiten des Alltags. Sie funktioniert, wenn man sich alleine damit beschäftigt, und auch in einem klassischen Beratungssetting. Das Buch zeigt unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie Sprüche für die Soziale Arbeit, Therapie und Weiterbildung genutzt werden können.

  • fdr-texte # 5

    Berlin: Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V., 2. überarbeitete Auflage 2015, 39 S., als PDF kostenlos verfügbar oder als gedruckte Broschüre zu bestellen unter: mail@fdr-online.info

    fdr_texte#5_schulprojekte2015[1].pdfIm Verbundsystem der Suchthilfe haben sich verschiedene Schulprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene etabliert, die durch erfolgreiche Schulabschlüsse Grundlagen für einen qualifizierten Einstieg in Berufs- und Alltagsleben schaffen. Ende 2014 wurden vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V. in einem Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit die Daten zu Schulprojekten neu recherchiert. Dem zu Grunde lag ein Beschluss des Drogen- und Suchtrats der Bundesregierung vom 16.04.2013 zur Verbesserung der Kooperation zwischen der Jugendhilfe und der Suchthilfe, in dem die „Erarbeitung einer Übersicht mit Best-Practice Modellen (…) zu Schulprojekten“ empfohlen wurde. Insgesamt konnten 20 Projekte mit rund 750 Plätzen zur Erlangung eines Schulabschlusses dargestellt werden, die sich in der Neuauflage der fdr-texte #5 präsentieren.

  • High sein

    Berlin: Rogner & Bernhard 2015, 320 S., ISBN 978-3-95403-086-6, EUR 22,95

    CoverDrogen nehmen kann großartig sein: überwältigend, aufregend, lustig, belebend, euphorisierend, inspirierend, sinnlich, identitätsstiftend. Und Drogen nehmen kann auch verheerend sein: niederschmetternd, stumpf und elend. Es kann uns einsam machen oder apathisch, ängstlich oder aggressiv, depressiv oder verzweifelt. Drogen können süchtig machen, unser Leben ruinieren, uns ins Krankenhaus, in die Psychiatrie oder schlimmstenfalls ins Grab bringen. Aber je mehr wir über Drogen wissen, desto besser können wir mit ihnen umgehen.

    High sein ist ein Aufklärungsbuch für Jugendliche, das niemanden bevormunden will. Und ein Handbuch für jeden, der sich ein differenziertes Bild von Drogen aller Art, von Rausch und Sucht, von Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken machen will. Geschrieben von Experten, die sich ideal ergänzen: einem Ex-Junkie, einem Wissenschaftler, der sich seit vielen Jahren mit Suchtprävention beschäftigt, und zwei Jugendlichen, die wissen, was in ihrer Altersgruppe wirklich läuft.

    Zahlreiche Fotos, Infografiken und ein modernes magazinartiges Layout machen das Buch neben seinem praktischen Nutzen zu einem Objekt, das man gern in den Händen hält, durchblättert, liest und verschenkt.

  • Achtsam und gelassen im Job

    Weinheim: Beltz Verlag 2015, 202 S., mit Online-Material, ISBN 978-3-621-28217-8, EUR 24,95, auch als eBook erhältlich

    9783621282178Leistungsdruck, Überstunden, Stress – die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt sind groß. Was kann der/die Einzelne tun, um potentiell damit einhergehenden psychischen Beeinträchtigungen vorzubeugen? Dieser Ratgeber liefert Antworten. Er hilft Betroffenen, die Ursachen von Stresssymptomen zu erkennen, eigene Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken und neue Verhaltensweisen zu trainieren. Checklisten und Fragebögen ermuntern dazu, sich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen und das Gelesene im Alltag umzusetzen. Schritt für Schritt beschreibt die Autorin anschaulich und fundiert, wie Stress entsteht und wie man ihn abbaut. Der Schwerpunkt der Buches liegt auf der (Wieder-)Entdeckung eigener Ressourcen: Wie treffe ich für mich passende Entscheidungen, wie gebe ich angemessen Feedback? Und welche Art der Erholung tut mir gut? Die vielen Materialien im Buch und online regen immer wieder neu zum Nachdenken über die eigene Situation an.

  • Chancen nahtlos nutzen – konkret

    CNN_Cover_rahmen2Hrsg. v. Kreuzbund, Blaues Kreuz in Deutschland, Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche, Guttempler in Deutschland

    72 S., als PDF kostenlos verfügbar oder als gedrucktes Exemplar gegen Portokosten zu bestellen unter: Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Bundeszentrale, Schubertstr. 41, 42289 Wuppertal, bkd@blaues-kreuz.de, Tel. 0202-62003-0

    Im Projekt „Chancen nahtlos nutzen – konkret“ (CNN ) nahmen die fünf großen Sucht-Selbsthilfeverbände die Zusammenarbeit zwischen beruflicher Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe in den Blick. Ziel war es, unter dem Leitgedanken der Nahtlosigkeit die Chancen einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Sucht-Selbsthilfe und beruflicher Suchthilfe auszuloten: Wie kann die Zusammenarbeit verbessert werden? Und in welcher Weise muss die Selbsthilfe dazu ihr eigenes Profil schärfen? Die Ergebnisse des Projekts liegen nun in Form dieser Handreichung vor. Sie bietet praktische Handlungsempfehlungen inklusive konkreter Arbeitsmaterialien. Sie zeigt auf, wie die Zusammenarbeit Schritt für Schritt verbessert werden kann, und macht auf Hürden und Hindernisse aufmerksam, die einer solchen Kooperation im Wege stehen können. Das Projekt CNN wurde vom Bundesministerium für Gesundheit von 2012 bis 2015 in zwei Phasen gefördert und von der Universität Hildesheim evaluiert.

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  • Störungsspezifische Psychodramatherapie

    Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 567 S., ISBN 978-3-525-40228-3, EUR 49,99, auch als eBook erhältlich

    Krueger_PsychodramatherapiePsychodramatherapie heilt dadurch, dass sie das Mentalisieren und die psychische Selbstorganisation des Menschen im Als-ob-Modus des äußeren Spielens verwirklicht. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis entwickelt der erfahrene Psychodramatherapeut und Psychiater Reinhard T. Krüger eine in sich systematische Theorie der störungsspezifischen Psychodramatherapie und Modelle für Therapieprozesse bei verschiedenen psychischen Erkrankungen. Krüger arbeitet das jeweils Besondere in der Therapie von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, Angsterkrankungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Psychosen und Suchterkrankungen heraus. Das Vorgehen erläutert er anhand von 117 Fallbeispielen, die zum Teil ganze Therapieverläufe umfassen. Mit dieser Konzeptualisierung kann Psychodramatherapie sowohl in der Einzeltherapie wie in der Gruppentherapie eingesetzt werden. Durch die Systematik dieses Lehrbuchs werden die Erfahrungen und Erkenntnisse der Psychodramatherapie für Therapeuten und Therapeutinnen auch anderer Therapieschulen und für Berater und Beraterinnen in helfenden Berufen zugänglich. Sie finden Möglichkeiten therapeutischen Handelns, die ihre praktische Arbeit störungsspezifisch wirksamer und lebendiger machen.

  • Europäischer Drogenbericht 2015

    Lissabon: European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), 86 S., kostenloser Download

    EDR_2015_CoverWas sind die neuesten Trends in Bezug auf die Drogenmärkte und welche Faktoren liegen ihnen zugrunde? Was sind die neuesten Entwicklungen bei der Drogenprävention, -therapie und -politik? Wie viele neue Drogen wurden in Europa im letzten Jahr entdeckt und was sind die Folgen für die Konsumenten dieser Drogen? Diese und weitere Fragen werden von der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) in ihrem jährlichen Informationspaket zur Drogensituation in Europa untersucht.

    Kernstück des mehrsprachigen, multimedialen Informationspakets ist der „Europäische Drogenbericht 2015. Tendenzen und Entwicklungen“, eine hochrangige Analyse der neuesten Entwicklungen in den 28 Mitgliedstaaten sowie in der Türkei und in Norwegen. In dem Bericht, der in gedruckter Form sowie online in 24 Sprachen verfügbar ist, werden folgende Themen untersucht: Drogenangebot und Drogenmarkt, Drogenkonsum und drogenbedingte Probleme sowie gesundheits- und sozialpolitische Maßnahmen zur Bewältigung der Drogenproblematik.

    Begleitend zu dem Bericht werden online die interaktiven Artikel Drogenperspektiven (Perspectives on drugs/PODs) veröffentlicht, die nähere Einblicke in spezielle Themen im Drogenbereich bieten. Die diesjährigen vier Schwerpunktthemen sind: Missbrauch von Benzodiazepinen unter stark gefährdeten Drogenkonsumenten, psychosoziale Interventionen, Drogenkonsumräume und Heroinhandelsrouten. Ergänzt wird das Informationspaket durch das Statistisches Bulletin 2015 (Statistical bulletin), das die vollständigen europäischen Daten zur Stützung des Berichts enthält, sowie die Länderübersichten (Country overviews) mit nationalen Daten und Analysen. Eine elektronische Veröffentlichung mit interaktiven Karten und Grafiken ist auf Englisch verfügbar.

    Weitere Informationen:
    www.emcdda.europa.eu/edr2015
    twitter.com/emcdda
    facebook.com/emcdda
    youtube.com/user/emcddatube
    flickr.com/photos/emcdda 

    Pressestelle der EMCDDA, 04.06.2015

  • Drogen- und Suchtbericht 2015

    Berlin: Bundesministerium für Gesundheit 2015, 303 S., kostenlos zu bestellen unter publikationen@bundesregierung.de, Best.-Nr.: B MG-D-11008, oder Download

    Drogenbericht_CoverIm Mai hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung den Drogen- und Suchtbericht 2015 vorgestellt. Der in neuem Layout gestaltete Bericht stellt die aktuellen Daten und Fakten sowie die Entwicklungen der Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung im Jahr 2014 dar.

    Erstmals lag in 2014 die Raucherquote bei Kindern und Jugendlichen unter zehn Prozent, und auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Alkoholvergiftungen ging zurück. Die Zahl der Drogentoten ist in 2014 moderat angestiegen. Bei einigen illegalen Substanzen gab es negative Entwicklungen. So nimmt die Verbreitung von Crystal Meth zu. Auch der erstauffällige Konsum von Amphetaminen stieg zuletzt wieder an. Die Nachfrage nach Beratung und Behandlung aufgrund von Cannabiskonsum steigt. Zudem bedrohen Neue Psychoaktive Substanzen, häufig direkt über das Internet bestellt, die Gesundheit der Konsumenten.

    Marlene Mortler: „Über die Gefahren der E-Zigaretten und E-Shishas, insbesondere für Kinder und Jugendliche, werden wir weiter aufklären. Wir haben zudem eine Reihe von Modellprojekten für die Prävention im Bereich Crystal Meth angestoßen und das Thema Glücksspielsucht in den Fokus genommen. Neue Suchtformen wie z. B. Computerspiel- und Internetabhängigkeit nehmen wir ebenso ernsthaft in den Blick. Ich will mehr Aufklärung und den Betroffenen passgenaue Hilfen anbieten. Bei allen Überlegungen ist mir wichtig, den Bereich der Prävention weiter zu stärken. In 2014 ist es uns gelungen, 1,5 Millionen Euro zusätzlich für die Drogen- und Suchtprävention bereit zu stellen. Und auch das Präventionsgesetz wird weiteren Schwung in die Drogen- und Suchtpolitik bringen.“

    Der Drogen- und Suchtbericht 2015 gibt in Teil A einen Überblick über aktuelle Daten und Fakten zur Drogen- und Suchtpolitik in Deutschland. Er umfasst zudem erstmals einen Überblick über ausgewählte Bereiche der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Drogenbeauftragten. Der Teil B befasst sich mit den vier Säulen der Drogen- und Suchtpolitik. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention. Es werden u. a. zahlreiche Projekte aus Verbänden, Vereinen und den Ländern vorgestellt. Außerdem kommen Prominente und Betroffene in der Rubrik „Vorgestellt“ zu Wort, die sich gegen Drogen und Sucht engagieren. Daneben gibt es einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der internationalen Zusammenarbeit.

    Der Drogen- und Suchtbericht erscheint 2015 erstmals in zwei Ausführungen: als gekürzte Printfassung und als ungekürzte Online-Fassung, die über die Internetseite der Drogenbeauftragten abgerufen werden kann. Weitere Informationen und den Drogen- und Suchtbericht 2015 finden Sie hier.

    Pressestelle der Bundesdrogenbeauftragten, 21.05.2015

  • 2. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2015

    Lengerich: Pabst Science Publishers 2015, 188 S., ISBN 978-3-95853-069-0, EUR 15,00, Download und weitere Informationen unter alternativer-drogenbericht.de

    Alternativer Drogenbericht_CoverDer Alternative Drogen- und Suchtbericht wird von den drei Bundesverbänden akzept e. V. (Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik), Deutsche AIDS-Hilfe und JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte) herausgegeben. Er schafft eine konstruktive Gegenöffentlichkeit zu öffentlichen Verlautbarungen der Drogenpolitik der Bundesregierung. Diese Gegenöffentlichkeit ist notwendig geworden, weil die Bundesregierung die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine verbraucherorientierte, wissenschaftlich fundierte oder systematisch erfahrungsbasierte Drogenpolitik nicht schafft. Gesetzlicher Regelungsbedarf besteht auf allen Gebieten, um Jugend- und Verbraucherschutz zu stärken: Verbot von Werbung für Alkoholika und Tabakprodukte, fehlende Regelungsmechanismen bei elektronischen Dampferzeugnissen, Versorgungslücken in der Substitutionsbehandlung, Verbesserung der Heroinverschreibung, Cannabis als Medizin etc. Die Lücke zwischen dem Wissen über die Wirksamkeit drogenpolitischer Maßnahmen und deren Umsetzung wird immer größer. Wissenschaftliche Erkenntnisse gehen – wenn überhaupt – nur zögerlich in die Drogenpolitik ein. Ziel dieses Alternativen Drogen- und Suchtberichts ist es, den offenkundigen Reformstau in der Drogenpolitik zu thematisieren und Vorschläge für eine Veränderung zu unterbreiten. Die Herausgeber erwarten von der Bundesdrogenpolitik eine verstärkte strategische Steuerung in Drogenfragen auf der Grundlage evidenzbasierten Wissens.

  • Imagination in der Verhaltenstherapie

    Heidelberg: Springer 2015, 2., vollständig überarbeitete Auflage, 281 S., ISBN 978-3-662-44897-7, EUR 44,99

    Kirn_ImaginationDas Buch beschreibt den planvollen Einsatz imaginativer Verfahren in der Verhaltenstherapie. Innere Vorstellungsbilder sind von zentraler Bedeutung für die Behandlung psychischer Störungen. In der psychotherapeutischen Praxis erscheint die Einbeziehung von Imagination und Phantasie vielen Therapeuten und Patienten reizvoll, weil sie zu Kreativität und emotional beeindruckenden Erfahrungen anregt. Dies verführt aber oft auch zu wahllosem „Herumzaubern“ mit Vorstellungsübungen und hypnotherapeutischen Instruktionen. Im Buch wird gezeigt, wie sich imaginative Methoden systematisch und gezielt in den psychotherapeutischen Prozess integrieren lassen. Praktiker finden hier konkrete Vorschläge für Übungen und Hinweise zur Entwicklung individueller Imaginationsanleitungen. Das Konzept stellt so eine anregende und nützliche Arbeitshilfe für den Therapiealltag dar. Vorgestellt werden:

    • (I) Theoretische und praktische Grundlagen
    • (II) Imaginative Verfahren im therapeutischen Problemlöseprozess
    • (III) Störungsspezifische Anwendung imaginativer Verfahren.